Die Züchtervereinigung Schwäbisch-Hällisches Schwein e.V. (ZVSH) wurde 1986 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Rasse aus sieben Sauen und einem Eber aus den Betrieben Horlacher in Wolpertsdorf und Bühler in Wolpertshausen. Diese von der Körkommission als letzte noch existierende reinrassige Schwäbisch-Hällische Schweine in Baden-Württemberg eingestuft Tiere, bilden die Grundlage der heutigen Zuchtpopulation. Mittlerweile besteht die ZVSH aus mehr als 120 Mitglieder, die sich aus Züchtern und Förderern der alten Rasse zusammensetzen.
Insgesamt 18 Herdbuchzüchter sorgen heute mit mehr als 380 eingetragene Herdbuchsauen für den Fortbestand der Schwäbisch-Hällischen Rasse. Auf Beschluss der EU-Kommission ist Schwäbisch-Hällisches Qualitätsschweinefleisch, das durch die Mitgliedsbetriebe der ZVSH erzeugt wird, seit 1998 als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) in das Register der geografischen Bezeichnungen mit besonderer Qualität eingetragen.