Familie Eberhardt

Ort

Hellmannshofen

 

Tiere

120 Schwäbisch-Hällische Herdbuchsauen
8 Herdbucheber
30 Angus-Rinder

 

Die Schwäbisch-Hällischen sind Birgit und Frieder Eberhardt ein Herzensanliegen. Die Landwirte aus Hellmannshofen gehören zu den bedeutendsten Züchtern der alten Landrasse. „Wir wollen alle Tiere zu ihrem Recht kommen lassen“, sagt die Bäuerin, und damit ist das Selbstverständnis der Famillie treffend beschrieben.
Die Entscheidung, sich auf Schwäbisch-Hällische zu konzentrieren, erfolgte über einen Umweg. Schon Frieders Großvater Fritz Eberhardt hielt Tiere der alten Landrasse, das belegt ein Katalog aus dem Jahr 1956. 

Anfang der 1970er Jahre wurde der Betrieb jedoch auf Zuchtsauen der Deutschen Landrasse und später auf Pietran umgestellt. Bei der Gründungsversammlung der Schwäbisch-Hällischen im Jahr 1983 war Jungbauer Eberhardt dabei, unterschrieben hat er damals aber nicht: „Diese historische Stunde habe ich versäumt“, erinnert 
er sich. Dem damaligen Zuchtleiter 
Dr. Anselm Rittler ist es zu verdanken, dass die Eberhardts in die Zuchtarbeit mit Schwäbisch-Hällischen eingestiegen sind.

Der Nachwuchs der rund 120 Muttersauen wird an Ferkelerzeuger verkauft, die Herdbuchtiere bleiben auf dem Hof. Zu dem gehören auch rund 
30 Angus-Rinder, die mit ihrer Nachzucht in Mutterkuhhaltung auf der Weide leben, vier Pferde, Hund Barnie und was sonst noch in Hellmanns-
hofen herumspringt.

Heute müssen viele Bauern aufgeben, weil die Kinder in der Landwirtschaft keine Perspektive sehen. Nicht so bei Eberhardts. Sohn Axel ist Landwirtschaftsmeister und wird den Hof übernehmen. Und das aus Überzeugung: „Ich hatte schon immer Spaß daran.“