Schaustall im Freilandmuseum Wackershofen

Ort

Wackershofen

 

Tiere

2 Schwäbisch-Hällische Zuchtsauen
1 Zuchteber

 

Einen authentischen Eindruck vom Leben auf dem Land in früheren Zeiten vermitteln im Freilandmuseum die Tiere, die einst zum dörflichen Leben gehörten. Da grunzt, muht, mäht und schnattert es nur so auf dem Museumsgelände, das alte Landrassen wie Schwäbisch-Hällische Schweine, Limpurger Rinder, Coburger Fuchsschafe im Wortsinn beleben. 
Die Schweine, deren Zuhause an den Eingang grenzt, sind vor allem bei den Kindern eine Attraktion - vor allem, wenn eine muntere Schar Ferkel herumspringt. Im Schaustall mit Auslauf leben die beiden Schwäbisch-Hällischen Sauen Anna und Anika sowie Eber Paul. Die drei dienen der Zuchtarbeit; ihre Gene sichern den Fortbestand alten Landrasse. Diese und andere Informationen über die Geschichte der Schwäbisch-Hällischen vermittelt zudem eine Ausstellung im Schaustall. 
 
Ein dreiköpfiges Team sieht im Auftrag der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) allmorgendlich vor der Öffnung und am Abend nach der Schließung nach dem Rechten, mistet den Stall und füttert die Tiere. „Wir sind der kleinste Zuchtbetrieb der alten Landrasse“, sagt Martin Schneider vom Landwirtschaftlichen Beratungsdienst, der hier die Verantwortung trägt.
Im Frühjahr werden zudem Jungtiere auf die  angrenzende Schweineweide getrieben. Hier werden sie den ganzen Sommer leben - eine Haltungsform, für die die alte Landrasse wie ge-
schaffen ist.